Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Spaltung Deutschlands mussten sich die Rassehund Züchter schnell neu
formieren. So wurden über die Jahre immer wieder neue Verbände und Organisationen gegründet, bis
der Collie und seine SZG ihre Heimat im SDG fand.
Organisierung der Collie Zucht in der DDR
Der Collie wurde bereits sehr früh, dem Beispiel in der UDSSR folgend, zu den Dienst- und
Gebrauchshunden gezählt. Für die Hunde in der DDR bedeutete das vor allem neu Wege in die Zucht, da
es galt die damit verbundenen Anforderungen zu erfüllen.
Die Anforderung an einen Diensthund wurden klar formuliert: (Der Hund 4/1966):
"Er muss seinen Hundeführer, wenn notwendig, schützen. Diese Forderung beruht auf gute Schärfe,
Härte, vorhandener Schutztrieb, einfach daraus, dass er beißen soll. Eine nächste Forderung ist
eine gute Nasenveranlagung, die aufgrund der Entwicklung und der ehemaligen Lebensbedingungen
des Hundes vorhanden ist. Unterschiedlich ist natürlich die Empfindlichkeit der Geruchsorgane.
Andere Forderungen sind gute Führigkeit bei der Verwendung als Blindenführhund oder beim Gebrauch
an der Herde."
Das bedeutete für die Züchter:
Nachzuchtbeurteilung (NZB) ZTP & Körung
Wertmeßziffer-System Boniturkarten Ausstellung